Viele DG-Mitglieder sind von der Covid-Pandemie betroffen: Manche sind selbst erkrankt, andere leiden mit Angehörigen und Freunden und fast jede und jeder von uns muss um Einkommen und Umsatz kämpfen oder schaut mit Sorgen in die Zukunft. Welche Antworten gibt unser christlicher Glaube, wo wir nun in einem Sturm im Boot unseres Lebens zusammen mit unseren Lieben und auch Mitarbeitern und Kunden diesen stürmischen Winden ausgesetzt sind?
Im Rahmen unserer monatlichen BKU-Messfeier predigte Dr. Wolfgang Weber, Priester der Prälatur Opus Dei, am 22. März 2021 zu dem Thema „Angst und Hoffnung in der Corona-Zeit – was Unternehmer, Manager und Selbständige für sich und andere tun können“.
Vor der Heiligen Messe hielt die Gebetsgruppe um Mitglied Michael Schiessl eine Andacht zum Heiligen Josef und gedachte des seligen Clemens August Graf von Galen und seines öffentlichen Auftretens in der Zeit des Nationalsozialismus.
Zu Beginn seiner Predigt stellt Dr. Weber klar, dass er als Priester von seiner Sendung her die Aufgabe habe, über Gott zu sprechen, nicht über konkrete Maßnahmen der Politik.
„Aber das Wort Gottes ist Wort des Lebens – vor allem in sehr schweren Momenten – es ist Licht, das auf unser Leben leuchtet, also auch auf das heutige, so wie es ist. Gott schenkt uns Licht. Wir müssen die Entscheidung treffen, ob wir die Fenster unserer Seelen dafür öffnen. Ja, die Fenster müssen wieder aufgerissen werden, wir müssen wieder die Weite der Welt, den Himmel und die Erde sehen und all dies recht zu gebrauchen lernen, sagte Benedikt XVI hier im Bundestag bei seinem Deutschlandbesuch.
Wir brauchen Dein Licht, Herr. Wir leben in einer zunehmenden Dunkelheit. Nicht nur die Corona-Krise verdunkelt die Welt, sondern vor allem eine greifbare Gottlosigkeit, die alle menschlichen Lebensbereiche den bereitstehenden Ideologien ausliefert. Die Erfahrung lehrt uns, dass diese selbst gemachten Paradiese, die darin versprochen werden, immer zum Gegenteil werden – und immer in der Selbstzerstörung des Menschen enden.“