Die Unterbringung von Flüchtlingen, die Betreuung von Obdachlosen, die nachhaltige Hilfe für Langzeitarbeitslose – auch das sind vieldiskutierte Themen mit hochaktuellen Bezügen in der Sozialpolitik Düsseldorfs.
Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, seit 2004 Beigeordneter und Sozialdezernent der Landeshauptstadt, sprach dazu am Sonntag, 13. Januar 2019, auf dem Neujahrsempfang des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) im Klosterhof des Maxhauses in der Altstadt.
Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise waren in Düsseldorf bis 10.000 Asylsuchende in Flüchtlingsunterkünften untergebracht, heute sind es knapp 5.000. Wöchentlich kamen bis zu 200 Asylsuchende nach Düsseldorf, heute sind es weniger als 40. In Düsseldorf leben 200 bis 300 Menschen ohne ein ständiges Dach über dem Kopf. Das Campieren in Zelten am Ehrenhof hat für neue Diskussionen gesorgt, die noch nicht beendet sind.
Maxhaus Düsseldorf –
In Düsseldorf gibt es aktuell ebenso viel Langzeitarbeitslose wie in Duisburg, der benachbarten Großstadt mit vergleichsweise erheblich größeren Arbeitsmarktproblemen. Wer in Düsseldorf ist sich dessen bewusst und welche Schlüsse zieht auch die Stadt daraus?
Die großen Anstrengungen der Stadt und das breite Engagement der Bürgerschaft bei der Aufnahme von Flüchtlingen, die Betreuung von Menschen, die im hohen Maße unverschuldet auf der Straße leben und die nachhaltige Unterstützung vor allem älterer Langzeitarbeitsloser standen im Mittelpunkt von Burkhard Hintzsches Vortrag am vergangenen Sonntag. Der Stadtdirektor zog dazu eine Bilanz und zeigte für die weitere Arbeit Wege auf.