Bei einer ungehemmten Entwicklung könnten Algorithmen die Herrschaft übernehmen und der Mensch seine Urteilsfähigkeit, Freiheit und Würde verlieren, gibt unser Bischof zu bedenken. Deutschland dürfe den wirtschaftlichen Anschluss nicht verlieren, jedoch brauche dieser Prozess Regeln. Die Entwicklung zum „gläsernen Menschen“ sowie die Freiverfügbarkeit privatester Daten und Informationen stellen eine enorme Herausfordung für unsere Moral dar. „Wir können und wollen den digitalen Wandel nicht aufhalten. Die Sorge um den Menschen ist der Motor, die Digitalisierung und die daraus folgenden gesellschaftlichen Veränderungen nicht nur zu beobachten und zu kommentieren, sondern verantwortlich mitzugestalten“, unterstreicht Bischof Fürst.
Schloss Beilstein – Unsere Diözesangruppe konnte sich einmal wieder mit unserem Bischof über ein aktuelles Thema der Wirtschaft austauschen. Wir diskutierten in festlicher Atmosphäre bei einem guten Wein über Möglichkeiten, das Katholische als Sinn und Inhalt auch unseres Wirtschaftens in die Welt zu bringen. Wir erfuhren, dass der Bischof die Personalität unseres Glaubens für ausschlaggebend erachtet. Wir waren uns alle einig, dass – zumal in stürmischen Zeiten – noch viel Arbeit ansteht.