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„Beten tut gut!“ – BKU-Arbeitskreisleiter Michael Bommers über Gebet und Spiritualität

Anlässlich einer Umfrage der Katholischen Sonntagszeitung/Neuen Bildpost (Ausgabe vom 15./16. März) lieferten Persönlichkeiten aus Kultur und Gesellschaft Antworten auf die Frage, ob beten hilft. Dabei äußerte sich auch Michael Bommers, CEO von La mer Cosmetics und Leiter des Arbeitskreises „Christliche Spiritualität“ im Bund Katholischer Unternehmer (BKU).

Beten steht vor dem Arbeiten – eine bewährte Regel nicht nur für Mönche

„Beten tut gut! Eine Gewissheit, die ich gerne weitergeben möchte“, erklärt Bommers gegenüber der Katholischen Sonntagszeitung/Neuen Bildpost. Die Bedeutung des Gebets werde bereits in der Benediktsregel deutlich: „beim ‚ora et labora‘ der Benediktiner steht das Beten vor dem Arbeiten.“

Auch Pfarrer Alfons Maria Weigl habe gesagt: „Beten ist das gesegnetste Tun eines jeden Menschen.“

Sehnsucht nach Transzendenz in einer entkirchlichten Welt

Gerade in der modernen Wohlstandsgesellschaft schwänden die konfessionellen Bindungen, doch „die Sehnsucht nach der Transzendenz, nach übernatürlichem Glauben bleibt.“

Gleichzeitig nehme das esoterische Denken zu, doch „die Esoterik kennt kein Glaubensbekenntnis.“ Deshalb sei die „Unterscheidung der Geister“ heute besonders notwendig.

„Eine Liebesbeziehung mit Gott“ – Gebet als lebendige Begegnung

Was das Gebet selbst ausmache, fasst Bommers so zusammen: „Beten heißt, in eine Liebesbeziehung mit Gott einzutreten. Beten ist nicht das Nachsprechen vorgefasster Texte, sondern jeder Gedanke, jede Hinwendung, jeder Versuch eines Gesprächs zu und mit Gott. Das geht immer.“

Dafür brauche man eine Vorstellung von Gott, „besser noch: eine erste Gotteserfahrung.“

„Wenn Sie jemanden lieben, fragen Sie nach dem Nutzen?“

Bommers zieht einen Vergleich zur Liebe: „Wenn Sie jemanden wirklich lieben, fragen Sie dann nach dem Nutzen?“ Genauso sei das Gebet „persönliche Beziehung, keine Technik.“

Doch wer bete, könne sich auf eines verlassen: „Wenn Sie aber beten, können Sie mit Gott ganz gewiss rechnen.“