BKU: Grundrente löst das Problem nicht
„Der Bund Katholischer Unternehmer begrüßt grundsätzlich die für den Fortbestand der Großen Koalition so wichtige Einigung im Streit über die Grundrente. Eine Rentenpolitik, die vor Wahlen die eigene Klientel im Blick hat, löst aber keine Probleme. Vor allem nicht im Hinblick auf künftige Generationen, die die Zeche bezahlen werden.“ Mit diesen Worten kritisiert der Vorsitzende des BKU, Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel die Entscheidung der Großen Koalition.
Die Politik verlege sich einmal mehr darauf teure, scheinbare Wohltaten zu verteilen, statt das gesamte System auch im Hinblick auf seine Zukunftsfähigkeit nachhaltig in den Blick zu nehmen. In Zeiten, in denen man die Rente schon lange nicht mehr als „sicher“ bezeichnen könne, sei ein Umdenken dahingehend erforderlich, dass öffentliche Systeme von „Versorgen“ auf „Ermöglichen“ umgestellt werden.
Dazu sei es, im Hinblick auf eine verbesserte Altersversorgung unerlässlich, die Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand zu stärken. Dazu gehören nach der Auffassung des Bundes Katholischer Unternehmer die Förderung von Wohnungseigentum, kombinierte Vermögensbildungsprogramme sowie Beteiligungsprogramme am Kapitalvermögen für Mitarbeiter in Unternehmen.
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