Zm 70-jährigen Jubiläum erreichten den BKU zahlreiche Gückwünsche, die wir im BKU-Journal aber auch im Intrenet abbilden wollen. Allen Gratulanten herzlichen Dank für die guten Worte!
Peter Altmaier,
Bundesminister für Wirtschaft und Energie
Die Soziale Marktwirtschaft, die fairen Wettbewerb mit sozialer Teilhabe verbindet, ist eine hervorragende Grundlage für den Erfolg der Unternehmerinnen und Unternehmer in Deutschland. Um sie mit Leben zu füllen und die wirtschaftlichen ebenso wie die vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen, braucht es gesamtgesellschaftliche Anstrengungen: Neben politischem Handeln und zivilgesellschaftlichem Engagement leisten verantwortungsvoll handelnde Unternehmen hier einen entscheidenden Beitrag. Deshalb gratuliere ich dem Bund Katholischer Unternehmer, der bereits seit 70 Jahren als werteorientierter Unternehmensverband wirkt, sehr herzlich zu seinem Jubiläum!
Rainer Maria Kardinal Woelki, Erzbischof von Köln
Seit 70 Jahren sind Sie in einem „katholischen“ Bund vereint. Sie stellen sich und Ihr unternehmerisches Tun damit unter einen selbstgewählten Anspruch: Bei allem Wettbewerb auch auf das Verbindende zu schauen. Werte für die Gesellschaft zu schaffen, nicht nur Umsatz. Trotz einer scheinbar ökonomisierten Zeit ein Zeichen dafür zu sein, dass Gott selbst einen Bund mit allen Menschen geschlossen hat, zu dem er in Treue steht.
Alle diese Überzeugungen haben ein Fundament in der katholischen Sozial-ehre, für die Sie tatkräftig einstehen. Es sind nachhaltige Denkanstöße für die Gesellschaft, die auch in den kommenden 70 Jahren nichts von ihrer Dringlichkeit verlieren werden.
Ich gratuliere Ihnen ganz herzlich zum Jubiläum und wünsche Ihnen Gottes Segen für die weitere Arbeit!
Armin Laschet, Ministerpräsident NRW
70 Jahre Grundgesetz, 70 Jahre Bundesrepublik Deutschland, 70 Jahre Bund Katholischer Unternehmer- diese Erfolgsgeschichten gehören zusammen. In Bonn haben alle drei begonnen. Darauf sind wir stolz. Der BKU und seine Mitglieder haben sich seit 1949 um unsere Demokratie und um unsere Soziale Marktwirtschaft verdient gemacht. Christliche Werte und die Verantwortung für das Gemeinwohl, aber nicht Gewinn um jeden Preis - nur so können alle gewinnen! Ich gratuliere herzlich und mit den besten Wünschen!
Malu Dreyer, komm. SPD-Vorsitzende
Das Verbändewesen ist ein zentraler Pfeiler unserer Demokratie. Ich bin sehr froh darüber, dass es Unternehmerinnen und Unternehmer gibt, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und unter Beweis stellen, dass ihr Handeln nicht reinen Profitinteressen und der Marktlogik unterliegt. Der BKU mit seiner Verwurzelung in der katholischen Soziallehre hat darüber hinaus in den vergangenen 70 Jahren ein Wertegerüst angeboten, das auch über das Unternehmertum hinaus Orientierung gegeben hat. Zum Jubiläum gratuliere ich sehr herzlich und wünsche mir, auch als überzeugte Katholikin, dass sich der BKU auch weiterhin in die gesellschaftlichen Debatten konstruktiv einmischt.
Kerstin Andreae
bis 31.10. MdB und wirtschaftspolitisiche Sprecherin, Bündnis90/Die Grünen
Die Herausforderungen vor denen wir stehen sind immens. Sie anzugehen bedeutet aber auch gewaltige Chance. Kluge Ideen und Innovationskraft sind ein wichtiger Schlüssel, um beispielsweise durch die Transformation unserer Wirtschaft dem Klimawandel zu begegnen. Genau jetzt brauchen wir deshalb mutige Unternehmerinnen und Unternehmer und auch dazugehörige Unternehmerverbände wie den BKU, die hier mit Ihren Ideen vorangehen. Wir brauchen Vorbilder, die neue Lösungen entwickeln und die unter Beweis stellen, dass die Verbindung von Ökonomie und Ökologie zukunftsweisend ist.
Prof. Dieter Kempf,
Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI)
Protektionismus und Handelsstreit unterminieren Grundideen und Errungenschaften der Sozia-len Marktwirtschaft. Populismus und Systemwettbewerb bedrängen Demokratie und offene Gesellschaft. Gerade in solchen Zeiten braucht es wertvolle Orientierung und gelebte Werte. Der BKU bietet entlang des christlichen Menschenbilds und praktischer Antworten auf ethische Fragen einen verlässlichen Kompass für Wege nach vorn. Das ist unersetzlich – für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gleichermaßen.
Hans Peter Wollseifer, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH)
Die Familienunternehmen des Handwerks denken nicht in Quartalsergebnissen. Wir denken in Generationen. Das zeigt sich beispielsweise im Engagement für die Ausbildung junger Menschen. Dass Unternehmen auch eine gesellschaftspolitische Verantwortung wahrnehmen, diese Überzeugung teilen die Handwerksorganisationen mit dem Bund Katholischer Unternehmer. Gemeinsam setzen wir uns für eine werteorientierte Politik ein, das stärkt den Wirtschaftsstandort, das erhöht die Akzeptanz der sozialen Marktwirtschaft.
Ursula Groden-Kranich MdB,
Bundesvorsitzende Kolpingwerk Deutschland
Sind Moral und Wirtschaft miteinander vereinbar? Spätestens seit der Finanzkrise 2008 zweifeln viele Menschen dies an.
Ich sehe das anders!
Für mich ist die Verbindung von sozialer Marktwirtschaft, katholischer Soziallehre, erfolgreichem Mittelstand mit vielen starken Familienunternehmen und nachhaltigem Unternehmensmanagement genau das, was den Anforderungen unserer Zeit entspricht. Thomas Mann formulierte für die Buddenbrooks vor über 100 Jahren:
„Sei am Tage mit Lust bei den Geschäften, aber mache nur solche, dass du des Nachts ruhig schlafen kannst.“
Eine Unternehmenskultur in diesem Geiste brauchen wir heute auch.
Herzlichen Glückwunsch und Treu Kolping!
Dr. Maria Flachsbarth MdB, Prädidentin KDFB
Im Namen des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. (KDFB) gratuliere ich dem BKU herzlich zum 70-jährigen Bestehen. Ich wünsche dem Verband alles Gute sowie viel Freude und Kraft für die Zukunft. Eine starke Demokratie, soziale Gerechtigkeit, eine lebendige Kirche sowie ein tragfähiges und gerechtes gesellschaftliches Miteinander sind Kernanliegen von Christinnen und Christen im BKU. Dieses Engagement möge weiterhin überzeugend und wegweisend sein. Ad multos annos!
Maria Etl, Bundesvorsitzende KAB Deutschland
Die Sozialpartnerschaft ist ein Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund gratuliert die KAB Deutschlands dem BKU ganz herzlich zu seinem 70-jährigen Jubiläum. Die KAB, die in diesem Jahr ihr 170-jähriges Bestehen feiert, und den BKU verbinden nicht nur der christliche Glaube und die Prinzipien der katholischen Soziallehre, sondern auch der ständige Einsatz für menschenwürdige Arbeitsbedingungen und den arbeitsfreien Sonntag. Nicht zuletzt hat der erste Geschäftsführer des BKU, Wilfrid Schreiber nach dem 2. Weltkrieg im Kettelerhaus der KAB in Köln die Grundlagen für das umlagefinanzierte Rentensystem erarbeitet. Heute versucht die KAB gemeinsam mit großen katholischen Verbänden mit einer solidarische Sockelrente die Alterssicherung zukunfts- und armutsfest zu gestalten.
Die KAB wünscht dem BKU und seinen Mitgliedern angesichts der heutigen Herausforderungen viel Kraft bei der Umsetzung der Katholischen Soziallehre und Gottes Segen. Gott schütze die christliche Arbeit!