BKU im Suermondt-Ludwig-Museum Aachen
Im Jahr 1520 war Albrecht Dürer in den Niederlanden unterwegs und hat dabei Aachen besucht. 500 Jahre später waren Reisen Pandemie bedingt nicht möglich. Auch die seit vielen Jahren geplante Jubiläumsausstellung musste verschoben werden. Nun ist sie da, wird von den Fachleuten, von der Presse groß gefeiert und wir durften sie erleben!
Im Entre des Suermondt-Ludwig-Museum, das beeindruckend das Moderne und Alte verbindet, werden wir von Herrn Brüning und dem Museumsleiter Peter van den Brink begrüßt.
Die Vorfreude wächst. Die erste Tür öffnet sich: Hasen in Groß und Klein, Playmobil Luther und Dürers großes Markenzeichen an der Wand… Fragezeichen im Kopf lösen sich hinter der nächsten Tür, wo wir „in Dürers Augen fallen“ ein Gemälde Print füllt die ganzen Wand. So groß wie er hier dargestellt wird, so großartig war er!
Im Museum kann man selbstverständlich seine berühmten Stiche im Original vom Nah bestaunen. Porträts, religiöse, naturwissenschaftliche und modische Motive mit kunstvollen Details, Textur der Stoffe, Stimmung...
Noch mehr beeindrucken aber seine Gemälde, wie der Hieronymus, mit einem tiefen Blick in voller Farbenpracht. Nebenan die Gemälde seiner Zeitgenossen und Nachfolger, die seine Motive verwendet haben und weiter, anders wirken ließen.
Beeindruckend, wie Kunst weiterleben kann. Die mit stimmungsvollen Licht, wunderbaren Werken und Geschichten gefüllten Räume will man nicht verlassen. Doch, es geht weiter. Dankbar tragen wir die Erinnerung an den wunderbaren Abend in uns weiter.
Die Ausstellung wird ab November 2021 bis Februar 2022 in der National Gallery in London zu sehen sein.
Bericht: Agnes Speicher
Bilder: Andree Brüning, Ellen Paullssen, Suermondt-Ludwig-Museum Aachen