St. Elisabeth
Die Kirche St. Elisabeth – mit dem Exerzitienhaus St. Vinzenz im Hinterhof – befindet sich in der Kolonnenstrasse 38 und gehört zur Pfarrei St. Matthias in Berlin-Schöneberg.
Die St. Elisabeth-Kirche wurde von dem Kölner Dombaumeister Bernhard Hertel (1862 - 1927) als neogotischer Ziegelbau geplant. Der gesamte Kirchenbau ist in die Häuserfront hineingestellt. Der Querriegelbau der straßenseitig liegenden Vorhalle ist flankiert von einem Turmpaar, das der Kirchenfassade ihr typisches hochragendes Aussehen gibt. Das Kirchenschiff verläuft in Nord- Südrichtung, mit dem Altarraum im Norden.
Im Grundstein der Kirche wurde eine Urkunde eingemauert, die folgenden Text enthält:
„Im Namen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Im Jahre des Heils 1911 am Sonntag Sexagesima, den 19. Februar, unter dem Pontifikat Pius X., als Wilhelm II. König von Preußen und Deutscher Kaiser war, Georg Kardinal Kopp Bischof von Breslau, Blankenstein Bürgermeister unserer Stadt Schöneberg, legte Carl Kleineidam, Fürstbischöflicher Delegat und Probst von St. Hedwig, den Grundstein dieser Kirche, die zu Ehren der hl. Elisabeth von Thüringen erbaut werden soll. (...) Die Zahl der Katholiken der St. Elisabeth-Kuratie beträgt mehr als siebentausend; sie gehören zur Matthias-Pfarrei. Seit drei Jahren und zwei Monaten ist schon auf diesem selben Grundstück in einer Notkapelle täglich das hl. Opfer dargebracht und regelmäßige Seelsorge ausgeübt worden.
Der Herr wolle den Bau mit seinem Segen behüten!"
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