Die Kölner Diözesangruppe des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) trifft in der vergangenen Woche im Kölner Maternushaus zusammen. Die diesjährige Frühjahrstagung dreht sich rund um das Thema Orientierung in turbulenten Zeiten und beleuchtet sowohl makroökonomische als auch persönliche Perspektiven. Etwa 100 Interessierte sind zusammengekommen, um sich auszutauschen und dem spannenden Programm zu folgen, welches Vorträge und Podiumsdiskussionen von und mit internen und externen Rednern beinhaltet.
Dem Auftakt der Veranstaltung durch Dr. Harald Rubner, dem Vorstandsvorsitzenden der Diözesangruppe, folgt ein Impuls durch den geistlichen Berater der Diözesangruppe, Dr. Dominik Meiering. Prof. Dr. Hubertus Bardt, Geschäftsführer des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln thematisiert im Anschluss die Bedenken der Volkswirtschaft und Mauritz Faenger-Montag, Pressesprecher, u. a. CHEMPARK & Shell überzeugt mit seinem Vortrag „Krisenmanagement – wenn wirklich „die Hütte brennt!“.
Auf den Vortrag von Bernd Göken, Manager und Projektkoordinator der Cap Anamur, folgte das Podium zum Thema Turbulente Zeiten im Unternehmen ging Prof. Dr. Klaus-Dieter Maubach, ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Uniper, auf den Gasmarkt ein und Dr. Norbert Rollinger, Vorstandsvorsitzender der R+V AG, stellte die Frage „Gibt es noch Sicherheit zu kaufen?“.
In einer weiteren Podiumsdiskussion wurden nun persönliche Rückschläge und deren Bewältigung beleuchtet. Dazu gaben Dr. Michael und Philipp Gude, GUDE Systems & Cologne Chip, einen realitätsnahen Einblick in ihr Familienunternehmen und Lieferkettenprobleme. Wie man in Extremsituationen helfen kann, berichtete Albrecht Roebke, Nofallseelsorger, und von Betroffenen der Flut berichtete Wolfgang Scheidweiler, Brauereibesitzer.
Zum Abschluss ergriffen der Bundesvorsitzende des BKU, Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel und Dr. Harald Rubner noch einmal das Wort „Da geht es um das Persönliche. Wie gehe ich als Mensch mit einer Krise um? Und das ist für uns sehr wichtig und das zeichnet uns auch aus. Natürlich ist das Unternehmen wichtig. Natürlich ist der Profit wichtig. Aber auch wie gehe ich als Mensch mit Krisen um? Wie kann ich das bewältigen? Und vor allem auch, wie kann ich helfen?“. Im Anschluss wurde gemeinsam mit Dr. Dominik Meiering in St. Ursula Vesper gefeiert. Zum Ausklang des erfolgreichen Tages fanden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erneut im Maternushaus zusammen, und genossen das Abendessen in guter Gesellschaft.