Besuch der BKU DG Aachen bei der BABOR BEAUTY GROUP

Die BKU Diözesangruppe Aachen besuchte am 20. November 2024 die BABOR BEAUTY GROUP und erhielt dabei exklusive Einblicke in eines der innovativsten Kosmetikunternehmen Deutschlands. Gastgeber und Geschäftsführer Horst Robertz, verantwortlich für Forschung, Beschaffung und Produktion, begrüßte zusammen mit dem BKU Vorstand Andree Brüning die Teilnehmenden herzlich und eröffnete die Veranstaltung mit einer eindrucksvollen Einführung.

Nachhaltigkeit und Regionalität im Fokus
Robertz sprach über die Herausforderungen, einen neuen Standort nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards zu planen und umzusetzen. Mit dem Entschluss, den neuen Produktions- und Logistikcluster in Eschweiler zu bauen, bekennt sich das Unternehmen klar zur Region. Seit der Verlagerung des Firmensitzes nach Aachen in den 1960er Jahren ist BABOR fest in der Region verwurzelt. „Wir fühlen uns der gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Entwicklung hier verpflichtet“, betonte Robertz.

Das BABOR BEAUTY CLUSTER: Maßstab für Nachhaltigkeit und Innovation
Mit einer Investition von über 60 Millionen Euro und der Verdreifachung der Unternehmensfläche setzt die BABOR BEAUTY GROUP ein starkes Zeichen für Wachstum und Nachhaltigkeit. Das BABOR BEAUTY CLUSTER, eines der modernsten Kosmetikzentren der Welt, steht für die Zukunft des Unternehmens. „Hier investieren wir nicht nur in ein Bauwerk, sondern in die langfristige Sicherung der Unternehmenszukunft – future-proofing, wie wir es nennen“, erklärte Robertz.
Auf einer Grundstücksfläche von 60.000 Quadratmetern entstand eine hochmoderne Abfüll- und Logistikanlage, die die Produktionskapazität verdoppelt. Mehr als eine halbe Million Kosmetikprodukte – von Ampullen bis Tuben – werden hier täglich abgefüllt. Ergänzt wird die Produktion durch ein leistungsstarkes Logistikzentrum, das durch ein hochmodernes Shuttlelager und fahrerlose Transportsysteme Effizienz und Ergonomie für die Mitarbeitenden sicherstellt.
Der Standort in Eschweiler ist dabei bewusst gewählt: Die ehemalige Abraumhalde im rheinischen Braunkohlerevier symbolisiert Strukturwandel und Nachhaltigkeit in der Region.

Meilenstein für Energieeffizienz
Das BABOR BEAUTY CLUSTER wurde nach dem KfW-40-Standard gebaut und verbraucht 60 % weniger Energie als herkömmliche Gebäude. Eine große Photovoltaikanlage auf dem Dach sorgt bereits jetzt für einen Großteil des Energiebedarfs. Ziel ist es, das Gebäude bis 2030 vollständig energieautark zu betreiben.
Innovative Technologien wie Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen und ein Stromspeicher-Cube, der die Kapazität von 120 Einfamilienhäusern aufweist, ermöglichen einen nahezu fossilfreien Betrieb. Für die Produktion von Ampullen setzt BABOR ab 2024 auf Wasserstofftechnologie.


Unternehmerische Verantwortung und soziale Werte
Als Familienunternehmen in der dritten Generation legt die BABOR BEAUTY GROUP besonderen Wert auf langfristige Nachhaltigkeit – wirtschaftlich, ökologisch und sozial. Dazu gehört nicht nur eine moderne Arbeitsumgebung mit attraktiven sozialen Leistungen wie einer betrieblichen Altersvorsorge oder einer Betriebskita, sondern auch das klare Bekenntnis zur Umweltverantwortung. So plant BABOR eine CO2-Capturing-Anlage, um aktiv zur Reduktion von Emissionen beizutragen.


Begeisterung bei den Teilnehmenden
Die Teilnehmenden der BKU DG Aachen zeigten sich beeindruckt von der Innovationskraft und den ambitionierten Zielen der BABOR BEAUTY GROUP. Die anschließende Fragerunde ermöglichte einen tiefen Einblick in die Strategien des Unternehmens, und die Führung durch die hochmodernen Anlagen bestätigte den besonderen Stellenwert von BABOR in der mittelständischen Industrie.
„Das BABOR BEAUTY CLUSTER ist nicht nur ein Meilenstein für unser Unternehmen, sondern auch für die Region“, resümierte Horst Robertz abschließend. „Wir schaffen hier sichere Arbeitsplätze, fördern die Region und gestalten die Zukunft – nachhaltig, innovativ und verantwortungsvoll.“

Am Ende des Besuchs dankte Martin Nebeling, Bundesvorsitzender der BKU, Horst Robertz für die inspirierenden Einblicke und würdigte die konsequente Verbindung von unternehmerischem Handeln mit den Prinzipien der katholischen Soziallehre. „Das, was wir hier gesehen haben, spiegelt Werte wie Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und Gemeinwohlorientierung nicht nur in Worten, sondern vor allem im Handeln wider“, so Nebeling. Dieses Engagement zeige, wie eine werteorientierte Unternehmensführung einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten kann – eine Leitlinie, die tief in der Tradition der katholischen Soziallehre verwurzelt ist.

Der Besuch unterstrich, dass die BABOR BEAUTY GROUP ein Vorbild für nachhaltiges, verantwortungsbewusstes Unternehmertum in der mittelständischen Wirtschaft ist – ein Vorbild, das wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer und ökologischer Verantwortung vereint.

Aktuelles

// Wirtschaft, Werte und Weltpolitik – BKU-Vorsitzender Dr. Nebeling im Austausch mit Schülern des St. Anna-Gymnasiums Wuppertal

Dr. Martin Nebeling, BKU-Vorsitzender, diskutierte am 30. Oktober im St. Anna-Gymnasium Wuppertal mit Schülern über geopolitische Herausforderungen, Werteunterschiede in der internationalen Zusammenarbeit, die Rolle des BKU im politischen Diskurs und die ethische Verantwortung von Wirtschaft und Konsum.

// Unternehmerische Verantwortung und die Zukunft der Arbeit: Bericht von der BKU-Bundestagung 2024

Die diesjährige Bundestagung des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) im Kloster Benediktbeuern setzte entscheidende Impulse für eine werteorientierte Wirtschaft. Im Fokus stand die Katholische Soziallehre als Basis verantwortlichen Unternehmertums. Hochkarätige Vorträge und intensive Diskussionen beleuchteten die Integration christlicher Werte in den Unternehmensalltag sowie innovative Ansätze zur Zukunft der Arbeit, zum Fachkräftemangel und zur demografischen Entwicklung.

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